Ein Yaesu FT-736R erwacht zu neuem Leben – Teil 2: Der Umbau auf QO-100

Ein Beitrag von Peter, DJ7GP




Für den Funkbetrieb über den geostationären Satelliten QO-100 (Qatar Oscar-100) – hier soll nur der Schmalbandbetrieb betrachtet werden – ist ein Sender für 2,4 GHz für den Up-Link und ein Empfänger für 10 GHz für den Down-Link erforderlich. …und natürlich (eine) geeignete Antenne(n).

Solche Gerätschaften sind nicht „von der Stange“ erhältlich. Wie man solch eine Station aufbauen kann, habe ich in diversen Veröffentlichungen beschrieben. Inzwischen bieten verschiedene Kleinserienhersteller betriebsfertige Module und auch Bausätze an. Eine interessante Lösung kommt dabei von der AMSAT-DL (https://shop.amsat-dl.org/).

Wenn man diese Module miteinander verbindet, ist man schnell auf QO-100 QRV. Aber solch ein wilder Drahtverhau ist ja nun wirklich nichts für eine Clubstation!

Dafür haben wir folgende Lösung realisiert:

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Ein Yaesu FT-736R erwacht zu neuem Leben – Teil 1: Die Reparatur

Ein Beitrag von Peter, DJ7GP




Als Basis für die QO-100 Station bei DL0VW in Fallersleben habe ich dem OV meinen guten alten VHF/UHF Allmode Tranceiver FT-736R vermacht. Der bietet die Möglichkeit in die Einbauräume der nicht benötigten 6 m- und 23 cm-Module die 2,4 GHz Up- und 10 GHz Downkonverter für den Betrieb über den geostationären Satelliten QO-100 einzubauen.

VHF-UHF-SHF-Transceiver FT-736R aus den 1990er Jahren

Was sich hier so anhört als sei es „mir nichts, dir nichts“ getan, hat doch einiges an (Vor-) Arbeit erfordert. Zunächst musste der FT-736R wieder zum Leben erweckt werden.

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Fünf neue Rufzeichen in der Luft – Glückwunsch zum bestandenen Prüfung!

Nachdem ein Kandidat bereits im Februar “vorgeprescht” war, und gleich im ersten Anlauf die Prüfung für die Klasse A bestanden hat, haben am 1. Juli vier weitere Kandidaten des vergangenen Kurses an der VHS-Wolfsburg erfolgreich ihre Prüfung zum Amateurfunkzeugnis der Klasse E abgelegt.

Eigentlich sollte die Prüfung bereits Anfang April stattfinden. Durch die derzeitige Corona-Situation waren jedoch seitens der Bundesnetzagentur BNetzA alle Prüfungstermine bis auf weiteres abgesagt worden. Erst vor wenigen Tagen wurde der Prüfungsbetrieb wieder aufgenommen. Diese Prüfung fand auch nicht, wie üblich, in Hannover, sondern in Göttingen statt. Eine lange Geduldsprobe für die Kandidaten, die ihr Prüfungswissen erstmal auf unbstimmte Zeit “konservieren” mussten und nun mit drei Monaten Verspätung antreten durften ….

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Trotz Corona-Lockdown: Feldstärkemessungen und -berechnungen an Antennen

Nein, Corona hat uns nicht voll im Griff. Im Gegenteil, die Zeit der Separierung in den vergangenen Wochen haben z. B. einige OMs im OV-Wolfsburg dafür genutzt, die Selbsterklärung zur Einhaltung des Personenschutzes ihrer Amateurfunkanlagen zu erstellen oder zu überarbeiten. Und irgendwie landen die hierbei entstehenden Fragen der OMs – ob ich will oder nicht – immer wieder bei mir. Meistens kann ich helfen und häufig gibt’s dabei auch neue, interessante Erkenntnisse.
Es folgen drei Erfahrungsberichte:

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Amateurfunkausbildung in Wolfsburg – Neuigkeiten

Kürzlich hatte Jürgen, DO1JBC, als Nachzüglicher aus dem vergangenen Klasse A-Kurs, die Aufstocker-Prüfung in Hannover bestanden und als neues Rufzeichen DK1JBC erhalten. Herzlichen Glückwunsch hierzu!

Kontinuierliche Nachwuchsausbildung ist die beste Versicherung dafür, daß uns die Amateurfunkbänder auch in Zukunft erhalten bleiben. Der seit 2015 nun vierte Ausbildungskurs in der Volkshochschule in Wolfsburg befindet sich inzwischen schon auf der “Zielgeraden”, demnächst gehen die Kandidaten zur Prüfung. Darüber hinaus bemühe ich mich, weitere Einzelkandidaten individuell auf ihrem Weg zum Amateurfunkzeugnis zu begleiten und nach Kräften zu unterstützen, z. B. durch direktes Einzelcoaching, telefonisch oder per Messenger beim Verstehen des Lernstoffs, beim Beantworten von Prüfungsfragen sowie mit Ausbildungsfunkbetrieb.

Die Teilnehmer aus dem aktuell laufenden Ausbildungskurs 2019/2020 , Anwärter für die Klassen E und auch A (zwei Kandidaten fehlen auf dem Bild)

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Bitte um Mithilfe: Testsendung für neuen Relais-Standort DB0VW

Aus gegebenem Anlaß wird die Sonder-Clubstation des OV-Wolfsburg, DF4U, am Sonntag, 3.11., um 17:00 Uhr MEZ, den Niedersachsen-Rundspruch auf der Frequenz des derzeit abgeschalteten Relais DB0VW, 439,05 MHz verlesen. Für den Bestätigungsverkehr hört DF4U auf der Eingabefrequenz dieses Relaiskanals, 431,45 MHz.

An Euren Funkgeräten ist also ganz normal der übliche 70 cm-Relaismodus einzustellen.

Wir bitten dringend um Beteiligung an dem anschließenden Bestätigungsverkehr, da wir mit dieser Aussendung die Tauglichkeit eines möglichen neuen Relaisstandortes für DB0VW testen wollen. Dieser Standort wird erst einmal nicht bekanntgegeben.
Gegen Peilversuche und Mutmaßungen hätten wir nichts einzuwenden. 🙂

Für rege Beteiligung bedanken wir uns im Voraus.

73 aus Wolfsburg

Besuch bei der “AREB” in Dresden

Die AREB “Amateurfunk-, Rundfunk- und Elektronikbörse Dresden” lockt seit 2003 jährlich rund 1000 Gäste nach Dresden. Den Schwerpunkt der Ausstellung bilden alte Rundfunkgeräte. Es werden aber auch Amateurfunkequipment und -komponenten von Händlern aus Deutschland und anderen europäischen Ländern angeboten. Veranstaltungsort ist der Festsaal auf dem Campusgelände der TU-Dresden.

Besonders schöne Ausstellungsstücke, ansprechend aufgebaut und zum Verkauf angeboten.

300 Km Anfahrt sind recht lang für eine Eintages-Veranstaltung – trotzdem hatten sich drei wolfsburger OMs auf den Weg hierher gemacht.

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“Fest der Begegnung zum Tag der Deutschen Einheit” in Marienborn

Das “Fest der Begegnung zum Tag der Deutschen Einheit”, das jährlich am 3. Oktober an der ehemaligen Grenzübergangsstelle (GüSt) Helmstedt-Marienborn stattfindet, ist immer auch ein Treffen von Funkamateuren und Ehemaligen, die in der Zeit vor der “Wende” in irgendeiner Form beruflich mit Funkaktivitäten zu tun hatten.

In der Zeit nach 1996 bis heute hat hier eine kleine Gruppe von Funkamateuren aus dem Raum Helmstedt eine umfangreiche Sammlung von Funkausrüstung der ehemaligen Nationalen Volksarmee der DDR (NVA) und auch aus anderen osteuropäischen Ländern zusammengetragen.

Hieraus ist eine respektable Ausstellung entstanden, die heute, am 3. Oktober, von Rüdiger – DF1AG, Ewald – DJ1AM und Michael – DG9OBK, wieder einmal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.

Hier geht’s hinein: Besucherzufahrt zum ehemaligen Grenzübergang Helmstedt-Marienborn. (Foto: DL1OD)

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Wir haben ein neues Contest-Rufzeichen – DF4U

Der OV Wolfsburg hat ein neues Contestrufzeichen zugeteilt bekommen! Vor einigen Tagen kam die Lizenzurkunde für DF4U. Zurückblickend auf die vergangenen Jahrzehnte hatten Conteste und speziell die Fieldday-Conteste schon immer einen hohen Stellenwert im OV Wolfsburg H24. Nachdem uns DM4G abhanden gekommen war, hat sich Andreas, DB2AJ, dafür stark gemacht, wieder ein lukratives Kurzrufzeichen zu erwerben. Die Auswahl wurde kürzlich beim “Contester-Frühstück” heftig diskutiert, beschlossen und in die Tat umgesetzt. Danke für deinen Einsatz, Andreas!

Vielleicht als Entwurf für eine QSL-Karte? (Foto: DL1OD)

Das neue Rufzeichen DF4U ist sowohl in Telegrafie als auch in Fonie sehr gut verständlich und mindert zeitraubende Rückfragen und Fehler im Contestbetrieb. Die Feuertaufe hat das neue Call bereits am vergangenen Wochenende beim IARU HF World Championship Contest bestanden. In mehr als 750 QSOs hat sich gezeigt, daß wir eine gute Auswahl getroffen haben.

Nähere Infos zu unseren ausgesprochen vielfältigen Contest-Aktivitäten befinden sich auf der neu bei qrz.com eingestellten Seite für DF4U. Es lohnt sich, dort mal reinzuschauen.

Wir hören uns im Contest, 73 es 55 de

Delta Foxtrott 4 YoU !

Bericht vom Antennentestwochenende 11.5.2019

Ziel unseres schon länger geplanten Antennentestwochenendes war ein Vergleich verschiedener Antennen mit Hilfe von WSPR (Weak Signal Propagation Reporter) und RBN (Reverse Beacon Network) auf dem 20 m-Kurzwellenband.

Trotz des Regens und der Kälte haben sich im Laufe des Samstags insgesamt 19 YLs und OMs auf Kalle’s (DK6AL) Wiese in der Feldmark von Grafhorst eingefunden. Der “Antennenwald” war schon beeindruckend. Die größte Antenne hatte Günter, DL8GL, aufgebaut – eine 80 m Vertikal – Gesamthöhe 18 m und mit einem ausgedehnten Erdnetz mit vielen Radials.

Den Vergleich haben wir mit insgesamt vier Antennen durchgeführt:
– Hex-Beam (nach SP7IDX)
– 20 m-Delta-Loop (nach DL4AAE)
– 20 m-Triple-Leg
– DK7ZB-Triple-Leg (breitbandig).

Darüber gab es Experimente an weiteren Antennen:
– MP1-Antenne (Portabel-Antenne für 3,5 – 30 MHz)
– Dipol als Inverted-V, Spitze ca. 8 m hoch
– 80 m-Vertikal von DL8GL an einem 18 m Glasfibermast.

Ein wichtiger Faktor bei einem Antennentest ist ja das Wetter. Die Vorhersage war nicht optimal. Am Freitababend wurde noch bis 14:00 Uhr Sonne angesagt. Leider hat es dann aber doch bereits ab Samstagfrüh geregnet. Es war zum Glück nur Nieselregen aber dieser war anhaltend, sodaß wir den Test bereits am Samstagabend beenden mußten.

Beim Antennentest in Grafhorst (Foto: DF3OL)

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