Nein, Corona hat uns nicht voll im Griff. Im Gegenteil, die Zeit der Separierung in den vergangenen Wochen haben z. B. einige OMs im OV-Wolfsburg dafür genutzt, die Selbsterklärung zur Einhaltung des Personenschutzes ihrer Amateurfunkanlagen zu erstellen oder zu überarbeiten. Und irgendwie landen die hierbei entstehenden Fragen der OMs – ob ich will oder nicht – immer wieder bei mir. Meistens kann ich helfen und häufig gibt’s dabei auch neue, interessante Erkenntnisse.
Es folgen drei Erfahrungsberichte:
Wisst ihr was Spaß macht? .. Richtig. Wenn man gemeinsam Amateurfunk macht!
Die Notfunkgruppe Wolfsburg (NotFunkEinsatzGruppe, NFEG WOB) hat sich heute in den Räumen der Stadt Wolfsburg eingefunden, um die besprochene Technik (Notfunkkoffer) zusammenzubauen. Wer sich über den aktuellen Stand informieren möchte, Martin DK1MJ hat eine sehr schöne Präsentation vorbereitet:
Die AREB “Amateurfunk-, Rundfunk- und Elektronikbörse Dresden” lockt seit 2003 jährlich rund 1000 Gäste nach Dresden. Den Schwerpunkt der Ausstellung bilden alte Rundfunkgeräte. Es werden aber auch Amateurfunkequipment und -komponenten von Händlern aus Deutschland und anderen europäischen Ländern angeboten. Veranstaltungsort ist der Festsaal auf dem Campusgelände der TU-Dresden.
Besonders schöne Ausstellungsstücke, ansprechend aufgebaut und zum Verkauf angeboten.
300 Km Anfahrt sind recht lang für eine Eintages-Veranstaltung – trotzdem hatten sich drei wolfsburger OMs auf den Weg hierher gemacht.
Das “Fest der Begegnung zum Tag der Deutschen Einheit”, das jährlich am 3. Oktober an der ehemaligen Grenzübergangsstelle (GüSt) Helmstedt-Marienborn stattfindet, ist immer auch ein Treffen von Funkamateuren und Ehemaligen, die in der Zeit vor der “Wende” in irgendeiner Form beruflich mit Funkaktivitäten zu tun hatten.
In der Zeit nach 1996 bis heute hat hier eine kleine Gruppe von Funkamateuren aus dem Raum Helmstedt eine umfangreiche Sammlung von Funkausrüstung der ehemaligen Nationalen Volksarmee der DDR (NVA) und auch aus anderen osteuropäischen Ländern zusammengetragen.
Hieraus ist eine respektable Ausstellung entstanden, die heute, am 3. Oktober, von Rüdiger – DF1AG, Ewald – DJ1AM und Michael – DG9OBK, wieder einmal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
Hier geht’s hinein: Besucherzufahrt zum ehemaligen Grenzübergang Helmstedt-Marienborn. (Foto: DL1OD)
Ziel unseres schon länger geplanten Antennentestwochenendes war ein Vergleich verschiedener Antennen mit Hilfe von WSPR (Weak Signal Propagation Reporter) und RBN (Reverse Beacon Network) auf dem 20 m-Kurzwellenband.
Trotz des Regens und der Kälte haben sich im Laufe des Samstags insgesamt 19 YLs und OMs auf Kalle’s (DK6AL) Wiese in der Feldmark von Grafhorst eingefunden. Der “Antennenwald” war schon beeindruckend. Die größte Antenne hatte Günter, DL8GL, aufgebaut – eine 80 m Vertikal – Gesamthöhe 18 m und mit einem ausgedehnten Erdnetz mit vielen Radials.
Den Vergleich haben wir mit insgesamt vier Antennen durchgeführt:
– Hex-Beam (nach SP7IDX)
– 20 m-Delta-Loop (nach DL4AAE)
– 20 m-Triple-Leg
– DK7ZB-Triple-Leg (breitbandig).
Darüber gab es Experimente an weiteren Antennen:
– MP1-Antenne (Portabel-Antenne für 3,5 – 30 MHz)
– Dipol als Inverted-V, Spitze ca. 8 m hoch
– 80 m-Vertikal von DL8GL an einem 18 m Glasfibermast.
Ein wichtiger Faktor bei einem Antennentest ist ja das Wetter. Die Vorhersage war nicht optimal. Am Freitababend wurde noch bis 14:00 Uhr Sonne angesagt. Leider hat es dann aber doch bereits ab Samstagfrüh geregnet. Es war zum Glück nur Nieselregen aber dieser war anhaltend, sodaß wir den Test bereits am Samstagabend beenden mußten.
Das Aufbauen einer ganzen Reihe von Antennen braucht viele Hände, wir freuen uns deshalb auf Eure Teilnahme !!!
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Was für eine Antenne nehme ich mit in den Urlaub? Lohnt es sich, einen Beam in 7 m Höhe aufzubauen und mit in den Urlaub zu nehmen? Reicht eine Multiband Triple Leg Groundplane nach DK7ZB? Welchen Unterschied gibt es in der Praxis zu einer 20 m Monoband Triple Leg? Lohnt sich ein BiSquare für den 10 m Contest? Oder doch lieber eine Delta Loop für ein Band aufbauen?
Beim Antennentestwochenende am 11./12. Mai in Grafhorst …..
Großen Zuspruch fand der März-Aktivitätstag im Clubheim des DARC e. V. Ortsverband Wolfsburg zum Thema Antennen-Analysatoren und Antennen-Messtechnik.
Auf dem Programm standen an diesem Freitag praktische Vorführungen an einer Reihe unterschiedlicher Vektorieller Antennen-Analysatoren, mit denen fundierte Vermessungen an Antennen und HF-Leitungen durchgeführt werden können und die mittlerweile für uns Funkamateure erschwinglich geworden sind. Ergänzend gab es Erläuterungen zu den Phänomenen von Strömen und Spannungen auf HF-Leitungen sowie zum – meist wenig verstandenen – Messprinzip von Stehwellenmessbrücken.
Dieses Thema hat den Nerv der OV-Mitglieder getroffen:
Vierzehn Teilnehmer hatten sich im Schulungsraum im Wasserturm eingefunden. Darunter auch der eine oder andere OM, den wir hier schon länger nicht mehr gesehen hatten und erfreulicherweise auch Gäste aus dem derzeit laufenden Klasse A-Lizenzkurses.
Nicht weniger als fünf verschiedene Vektorielle Antennen-Analysatoren wurden beim März-Aktivitätsabend im Wasserturm vorgestellt und getestet
Zur Erinnerung: Beim Teil 1 dieses Workshops, der im Juni letzten Jahres stattfand, hatten die Teilnehmer bereits gelernt, wie man einfache Programme in der C-ähnlichen Programmiersprache des Arduino-Baukastens erstellt, compiliert und auf dem kleinen Experimentier-Board “Uno R3” zum Laufen bringt. Der Umgang mit dem Versionsmanagement unterschiedlicher Softwarestände wurde vermittelt und ein für Kopfhöreranschluss erforderlicher Hardware-Adapter wurde mit dem Layoutprogramm KiCAD erstellt. Nachlesen kann man dies hier: https://darc-h24.de/?p=2782
Zum heutigen Teil 2 des Workshops erschienen deshalb alle Teilnehmer bestens vorbereitet:
Jeder hatte sein Experimentier-Board dabei, und die erforderlichen Softwarepakete wie Arduino, Visual Studio Code, Versionsmanagement GIT und Layoutprogramm KiCAD waren auf den mitgebrachten Notebooks sofort einsatzbereit.
Vor wenigen Wochen kontaktierte mich Peter (DG5ACX) über das Wolfsburger Relais DB0VW um mir mitzuteilen, dass er ein Projekt anbietet, von dem er seit Jahren weiß, wie sehr es mich interessiert. Es ging um die Fertigstellung des angefangenen Phasendifferenzpeilers und um das Gemeinschaftsprojekt, einen Dopplerpeiler zu bauen.