Am vergangenen Wochenende habe ich zum zweiten mal das Treffen „Amateurfunk Erzgebirge“ in Wolkenstein besucht. Im Mittelpunkt des dreitätigen Treffens standen am Samstag wieder fünf interessante Fachvorträge, umrahmt von einem Begrüßungsabend am Freitag sowie einer Exkursion am Sonntag. Zum Vortragsprogramm konnte ich diesmal sogar selbst ein Thema beitragen.
Das regelmäßig stattfindende Treffen wird vom DARC e. V. OV S64 und der AATiS e. V. veranstaltet Es begann am Freitag Abend mit einem gemütlichen Beisammensein in Börnichen, wo die angereisten Gäste wieder sehr herzlich von Harald, DL2HSC, und seinem Team begrüßt und bestens bewirtet worden sind.
An den Vorträgen zu den Themen Geschichte der ersten transatlantischen Überseekabel (DL3HRT), Erfahrungen beim Bau und Betrieb einer kompakten, freistehenden Antennenanlage von 160 m bis 2 m (DL1VDL), Homemade Vektor-Antennenanalyser bis 30 MHz (DL4JAL), Mobile Kommunikation für selbstfahrende Fahrzeuge (DK6II) und Elektromagnetische Verträglichkeit in der Kfz- und E-Fahrzeugentwicklung (DL1OD) haben mehr als 80 Gäste teilgenommen.
Die Exkursion am Sonntag führte zunächst in einen lokalen Pilzzuchtbetrieb und danach weiter auf den 891 m hohen Hirtstein, der höchsten Erhebung des mittleren Erzgebirges. Das Vorhaben, den Hirtstein und den benachbarten Poustevna (Schweigersberg) in Tschechien im Rahmen der Bergfunkwettbewerbe in den Äther zu bringen, ist aufgrund des anhaltenden Regens leider ausgefallen. (Vielleicht lag dies zumindest ein stück weit auch an der guten Bewirtung im Berggasthof).
Fazit: Neben den ganz großen Messen wie HAM-Radio Friedrichshafen oder Funktag Kassel gibt es eine Reihe kleinerer und weniger bekannter Amateurfunktreffen, die einen Besuch wert sind. Das Treffen „Amateurfunk Erzgebirge„, es war übrigens bereits das 13., ist ganz sicher eines davon.
Mensch, Christian, wo nimmst Du die Zeit her 🙂 Super Aktion!